Dienstag, 4. November 2008

Web 2.0 in der Massai-Mara

Diesmal über Web 2.0 zum Erhalt unserer Umwelt und zum überlebensnotwendigen (im wörtlichen Sinn) Marketing für eine der schönsten Regionen unseres Planeten.

Hier wird exemplarisch gezeigt, wie die volle Palette der Web 2.0-Tools zum Einsatz kommen kann (Blog, Video, Bilder, Kommentare, Twitter).

Die Migration von mehr als einer Million Gnus zwischen Kenia und Tansania ist eines der Wunder unserer Welt. Touristen aus der ganzen Welt reisen in die Mara-Mara und die Serengeti, um die Herden in der Savanne und beim Queren des Mara-Flusses zu sehen. Unvergessliche Bilder.

Dieses Naturschauspiel ist jedoch permanent durch Wilderer bedroht, zu deren Bekämpfung u.a. auch Ranger des Mara-Reservats zum Einsatz kommen. Die Mittel für diese Männer im täglichen Kampf gegen teilweise schwerbewaffnete Wilddiebe kommen aus den Eintrittspreisen der Besucher. In normalen Jahren reicht der Ansturm von Touristen um die Ranger in genügender Anzahl zu entlohnen.

Dieses Jahr war aber kein normales Jahr. Nach den politischen Unruhen wegen der Wahlen in Kenia blieben sehr viele Touristen weg. Das führte zu Lücken in der Finanzierung und die Anstrengungen beim Kampf gegen die Wilderer mussten zurückgefahren werden. Die ausbleibenden Touristen schmerzen  nicht nur die kenianische Tourismuswirtschaft an sich, sondern zu führen zu einer direkten Gefährdung der Tierwelt. Weniger Ranger = mehr Wilderer!
In diesem Jahr geht man von einer Zahl zwischen 40.000 und 100.000 gewilderten Gnus aus. Eine starke Verringerung der Gnu-Population würde die Migration zum Erliegen bringen, da nicht mehr die notwendige Größe für den Erhalt der einzelnen Gnuherden erreicht wird.

Joseph Kimojino, einer der Chefranger des Mara Parkes, seit 20 Jahren im Park, hat ein Blog gestartet, um Geld für die Anti-Wildereianstrengungen zu sammeln. In diesem Blog schreibt er fast täglich über Neuigkeiten aus dem Reservat, über Erfolge und Misserfolge bei dem Kampf gegen die Wilderer, über Freunde, die in diesem Kampf ihr Leben verlieren.

Das alles wird von ihm reich bebildert.

Sie haben es geschafft ihr erstes Etappenziel von 60.000 Dollar im ersten Jahr zu erreichen. Aber mit einem Fehlbetrag von fast 50.000 Dollar pro Monat zu den normalen Zeiten haben sie noch einen einen langen Weg vor sich.
Aber ohne ihre Bemühungen um den Schutz der Migration bestände sicherlich die Gefahr, daß eines der atemberaubendsten Naturschauspiele für immer verschwinden könnte.

Freitag, 27. Juni 2008

Ostafrikas gemeinsames Visa noch in der Warteschleife

Picture: Copyright EDSA African Safari and Tours, Uganda

Seit über 3 Jahren, als das Kenya Tourism Board die Initative ergriff, arbeiten nun die 5 ostafrikanischen Staaten Kenia, Tansania, Uganda, Ruanda und Burundi daran ein einheitliches Visum für alle Länder zu erreichen. Der einreisende Tourist könnte dann ohne die jetzt notwendigen Stopps an den Grenzen und den Erwerb von jeweils neuen Visa zur Einreise mit diesem einen Visum alle diese Länder bereisen. Ende 2006 sollte der Traum schon Wirklichkeit sein.

Die staatlichen Tourismusorganisationen von Kenia, Tansania, Uganda und Ruanda vermarkten die Region schon als geschlossenes Reiseziel. Auf Messen liegen ihre Stände nebeneinander und es wird auf “Ostafrika” als Reiseziel orientiert. Nur die Politik hält nicht Schritt. Es geht wie immer um das leidige Thema Geld. Einnahmen sind zu verteilen. Fortschritte sind nicht abzusehen.

Von einem gemeinsamen Visum erhofft man sich eine weitere Steigerung der Attraktivität der Region. Kenia, Tanzania, Uganda und Ruanda könnten zu den Big Playern im Welttourismus zählen.


Dienstag, 29. Januar 2008

Kenias Wildlifetourismus vor Riesenproblemen



Die politischen Unruhen führen zu einer existenziellen Bedrohung des Tourismus in Kenia. Sicher hat die Tourismusindustrie in Kenia schon schwere Zeiten durchgemacht, aber diesmal geht es an die Grundlagen der Existenz, denn innerstaatliche Unruhen, Flüchtlingsströme und Auflösung der staatlichen Struktur sind nicht so schnell auszugleichen wie externen Quellen zuzuordnende Katastrophen (Al-Queida-Bomben, Tsunamis o.ä.).

Mich beunruhigt insbesondere die Gefahr für die einmalige kenianische Tierwelt. Das Ausbleiben der Touristenströme lässt die Einnahmen des Kenya Wildlife Service versiegen. Ranger können nicht mehr bezahlt werden, Sprit für notwendige Patrouillenfahrten nicht mehr gekauft werden, Investments werden verschoben, notwendige Technik fällt aus.

Der Kampf gegen die Wilderer, der ständig geführt wurde, die Auseinandersetzung mit den Hirten, die ihre Herden in die Nationalparks treiben wollen - all das versiegt mit dem Ausbleiben des Geldes der Touristen. Gleichzeitig wächst durch die Entwurzelung Tausender Menschen, durch die Kämpfe untereinander der Druck auf die Natur. Bushmeat ist und bleibt eine billige Nahrungsquelle und schon mancher Nationalpark in Afrika wurde faktisch in Kriegszeiten "leergefressen". (Nicht nur in Afrika.)

Es bleibt die Hoffnung, daß die Politiker in Kenia zur Vernunft kommen. Und die Hoffnung auf die Solidarität der Welt mit der bedrohten Natur Afrikas. Dieses Erbe gehört uns allen !

Blog des KWS in Mara Mara

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Sonntag, 27. Mai 2007

So spannend sind Safaris

Diese Touristen sehen innerhalb von 8 Minuten mehr als die meisten Safarigäste wähernd der ganzen Tour. Unbedingt bis zu Ende sehen, es gibt ein Happy End !

Montag, 21. Mai 2007

Kenias Tourismuseinnahmen auf Rekordhoch

Das staatliche  Kenya Tourism Board (KTB) hat am Sonntag darüber informiert, daß Kenia im letzten Finanzjahr 61 Milliarden Kenya Shilling (über 884 Mio. USD) touristischen Umsatz generiert hat, fast 10 % mehr als im Vorjahr.

Damit sei Kenia zur viertgrößten Tourismusdestination in Afrika (nach Südafrika, Marokko und Tunesien) aufgestiegen. Der Tourismus ist dadurch der größte Devisenbringer des Landes vor Gartenbau und Landwirtschaft. 

Kritisch wurde wieder auf die ungenügende Qualität der Touristenklasse-Hotels, die schlechte Straßeninfrastruktur und die Servicequalität hingewiesen.

Ebenso wurde auf die unbefriedigende Verteilung der Hotellerie im Land hingewiesen. So seien von den 230 klassifizierten Hotels des Landes nur 20 in der westlichen Region, die ein reichhaltiges Potential für Kulturtourismus habe. Kenia sei bekannt für seine Wildtiere und sonnige Strände, während das kulturelle Potential der Westregion noch entsprechend erschlossen werden müsse.

Source: Kenya records increased earnings in tourism - Africa-News.net - Sharing an interest in Africa

Freitag, 18. Mai 2007

Uganda feiert Ölfunde

Uganda erwartet sehr ppositive Effekte in den kommenden Jahren durch die Ölfunde. Die Ausbeute aus den bisherigen wenigen Bohrlöchern beträgt inzwischen schon 25.000 Barrel Rohöl am Tag, was nicht nur den derzeitigen Ölverbrauch Ugandas decken, sondern auch Exporte in die Region erlauben würde.

Die Erträge sollen laut Aussage des PräsidentenMuseveni helfen nachhaltig die Infrastruktur des Landes zu verbessern und helfen Uganda in eine industrialisierte Wirtschaft und Gesellschaft zu führen. Die Verträge sehen vor, daß 70 bis 80 % der Erträge im bei Uganda verbleiben würden. 

Der Präsident der Fördergesellschaft Heritage Oil, Buckingham, verlautbarte, daß bis 2009 eine Miniraffinerie nahe den Förderstätten gebaut werden soll, deren Produkte zum Verbrauch im Land und zum Export in die Nachbarstaaten bestimmt sind.

Abhängig von der letztendlich möglichen Fördermenge besteht die Möglichkeit eine Pipeline zur größten ostafrikanischen Raffinrie in Mombasa zu bauen.

Source: eTN Daily Uganda celebrates oil discovery
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Mittwoch, 28. Februar 2007

Uganda hofft auf Oscar-Rendite

Ugandas Tourismuswirtschaft hofft durch den Erfolg des britischen Films "The Last King of Scotland" mehr Besucher und Investoren aniehen zu können.

Der US-Schauspieler Forest Whitaker hat an diesem Sonntag den Oscar als Bester Schauspieler für seine Rolle als Idi Amin in diesem Film gewonnen.

Der Film wurde in Uganda und Schottland aufgenomen.

Source: allAfrica.com: Uganda: Amin Film to Boost Uganda's Tourism (Page 1 of 1)

Mittwoch, 7. Februar 2007

Gorillas zurück in Mgahinga

Uganda Travel Guide, Safari News » Blog Archive » Gorillas back in Mgahinga 



Eine erfreuliche Nachricht - die Gorillas sind wieder zurück.

Zugleich informierten die ugandischen Nationalpark Ranger über ein besonders interessantes Gorillatrekkong im Bwindi NP, wo die Touristen Augenzeugen der Geburt eines Gorillababys wurden.

After 3 years, the gorillas are back in Mgahinga National Park. The habituated gorillas had crossed to Rwanda which is also a home for the mountain gorillas.

Habituation is referred to as a situation where by animals get used to human beings without losing their wild character.

The Mgahinga Gorilla family of Nyakagezi had reduced from 11 to 7.  More gorillas are expected to make their way to Uganda and this will boost the Gorilla safari that tops tours to Uganda.

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Visitors to the famous Bwindi Impenetrable Forest National Park recently enjoyed an unusual sight, when, while with their group of gorillas, one of the females gave birth. This is a rarely if ever before witnessed experience by tourist visitors and must have made for some spectacular pictures during the encounter.
Presently about 11 gorilla babies are with the four habituated groups in the park

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Source: Uganda Travel Guide, Safari News » Blog Archive » Gorillas back in Mgahinga

Mein DVD-Tipp

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Rift Valley Fieber in Kenia und Tansania

Betroffen sind das kenianische Hochland und der Norden Tansanias um Arusha. 

Die Verbreitung erfolgte offenbar durch Viehherden und Wildtiere beginnend von Ägypten das Rift Valley südwärts.

Vor dem Verzehr von Milch und halbgaren Fleisch wird von den Medizinern gewarnt. 

By Apolinari Tairo l eTN Africa

NY Times

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At least 78 people died of RVF in Kenyan highlands in recent months, while two people died a week ago in Tanzania’s northern region of Arusha famous and rich with wildlife and livestock. Kenyan authorities think the number of RVF victims could be double the reported deaths.

Medical and administrative authorities in northern Tanzania, some 700 kilometers from the capital city of Dar es Salaam, have confirmed of the outbreak of RVF, and warned locals and foreign visitors to avoid consumption of half-cooked meat or raw milk.

The deadly disease was reported in Kenya’s Rift Valley region last year before spreading to Tanzania through migrating Maasai livestock keepers who occupy big pasturelands in the East African highlands.

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Being the most dangerous disease to hit Tanzania in recent years, RVF was first reported in Kenya but it originated from Egypt and had spread through the Great African Rift Valley, rich with wildlife and livestock.

Medical experts outlined RVF symptoms to an affected person as high fever, headache, body-ache, nausea, vomiting and loss of weight within a short period.  At its advanced stage, the RVF victim experience over-bleeding through various body parts and later dies.

... No warning yet issued to thousands of foreign tourists flocking northern Tanzania, but authorities in the capital city of Dar es Salaam said hotel and lodge owners and ground tourist handlers have been notified to protect their foreign clients from possible contamination with the RVF virus.

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